Schwarzwildgatter für Ausbildung der Hunde

Schwarzwildgatter für Ausbildung der Hunde

Umgang mit Schwarzwild lernen

Die Jagd auf Wildschweine ist aufwendig. Hunde erleichtern die Aufgabe, den Wildschweinbestand zu regulieren. Doch die Vierbeiner müssen zuerst lernen, wie sie sich gegenüber den wehrhaften Wildschweinen behaupten können.

Zu diesem Zweck wurde nun in Elgg bei Winterthur ein sogenannntes «Schwarzwildgewöhnungsgatter» gebaut. Die erste solche Anlage in der ganzen Schweiz.

Was das Gatter bringen soll

Die Ausbildung der Hunde übernimmt eine Fachperson. Die Gewöhnung erfolgt in mehreren Phasen und richtet sich nach Temperament, Wesen und Ausbildungsstand des Hundes. So soll gewährleistet werden, dass die Ausbildung weder für die Hunde noch für die Wildschweine zu unzumutbaren Stresssituationen führt. Die Hunde werden schrittweise an das Verhalten des Schwarzwildes gewöhnt und lernen ein Jagdverhalten, das die Wildschweine bedrängt, ohne die Gesundheit des Hundes zu riskieren.

Nach Art. 5 (3) des "Reglement für die Ausbildung und den Eignungsnachweis für Jagdhunde im Schwarzwildgewöhungsgatter" (https://www.ag-jagdhunde.ch/pdf/PO_EPS_AGJ_20.pdf)
müssen folgende Voraussetzungen und Unterlagen für den Eignungsnachweis mitgebracht werden:

  • Heimtierausweis mit Impfnachweisen,
  • Original der Ahnentafel oder
  • Leistungsheft der SKG/AGJ für Hunde ohne FCI-Ahnentafel,
  • Kopien der vorangegangenen Übungen im Schwarzwildgatter.

Aufgrund von Erfahrungen die TKJ Richter im Gatter gemacht werden, wird diese Bestimmung von Hundeführern nur ungenau oder nicht beachtet, was bei den Richtern zu Diskussionen und Mehraufwand führt.

Jagd Thurgau ist Kollektiv-Mitglied beim Verein, der den Gatter betreibt.