Fuchsbandwurm

Fuchsbandwurm: Eine Gefahr für den Menschen?

Ratgeber für Nicht-Jäger

Füchse übertragen lebensbedrohende Leberkrankheit“! Solche und ähnliche Schlagzeilen erscheinen in unregelmässigen Abständen immer wieder in der Presse. Sie wecken damit die Angst vor dem kleinen Fuchsbandwurm, der beim Menschen eine schwere Lebererkrankung, die sogenannte Alveoläre Echinococcose, auslösen kann.
Der Lebenszyklus des kleinen Fuchsbandwurmes spielt sich Hauptsächlich in einem Kreislauf zwischen fleischfressenden Wildtieren und Nagern ab. Frisst der Fuchs eine mit dem Fuchsbandwurm infizierte Maus, entwickeln sich in seinem Darm geschlechtsreife Bandwürmer. Im Kot eines befallen Tieres befinden sich Wurmeier, die sich auf Haustiere und Menschen übertragen können – der Fuchs ist somit ein Wirtsträger.

Richtig ist, dass Füchse immer häufiger in Wohngebieten auftauchen und damit für Menschen das Risiko steigt, vom Fuchsbandwurm befallen zu werden. Trotz der seit rund 20 Jahren ansteigenden Fuchsbestände wurde bisher keine bedeutende Zunahme der Erkrankungsrate festgestellt. In Stadtrandgebieten, wo sich hohe Fuchs-Dichten und gute Habitate für Wühlmäuse überscheiden, gelangen am meisten infektiöse Fuchsbandwurm-Eier in die Umwelt.

Wie kann man sich dagegen Schützen? Waldbeeren und Gartenbeeren sollte man nicht ungewaschen Essen, auch Salat und Gemüse sollte man vor dem anrichten gut waschen!